Divinity
Seit einigen Jahren unterstützt die Osteopathie Schule Deutschland die tolle Arbeit der Divinity Foundation.
In diesem Artikel von Christine Bauer möchten wir euch nochmal diese wichtige Arbeit vorstellen. Sie war schon bei fünf Expeditionen dabei.
Interessant sind die aktuellen Entwicklungen und wir wollen euch einen kleinen Ausblick auf die geplanten Projekte geben. Aktuell gibt es drei Schwerpunkte in der Arbeit von Divinity:

1) Zweiwöchige humanitäre Einsätze, bei denen in den Slums von Nairobi in Kooperation mit ansässigen Einrichtungen (Kloster, Waisenhaus, Gehörlosenschule) Frauen und Kinder kostenlos medizinisch und osteopathisch behandelt werden. Diese Ambulanzen werden oft unter einfachsten Bedingungen für einen Tag eingerichtet, an dem dann ca. 400 Patienten behandelt werden. Die Gruppen bestehen aus 13-15, meist europäischen Osteopathen, Ärzten oder auch Hebammen und ebenso vielen kenianischen Studenten, die zum einen als Übersetzter zur Seite stehen, andererseits aber auch möglichst viel von den anwesenden Helfern lernen sollen. Dies ist eine großartige Gelegenheit für Ärzte und Osteopathen, selbst einen Einblick in die humanitäre Arbeit zu bekommen und unendlich viele wertvolle Erfahrungen für die eigene Arbeit zu machen. Diese Expeditionen finden etwa vier mal pro Jahr statt. Die Kosten für Flug (ca. 600€), Unterkunft, Verpflegung und Transport in Kenia (zw. 400-500€) trägt jeder Volunteer selbst.

Bei Interesse findet ihr hier das Volunteer-Handbuch.  (oder das Kenya Volunteer-Handbuch)

2) Stop FGM!-Rescue Home in Amboseli: seit April 2014 gibt es auf einem sehr schönen, großen Grundstück mit Blick auf den Kilimandjaro ein Schutzhaus für Mädchen, das sich der weiblichen Genitalverstümmelung (female genital mutilation=FGM) widersetzt. Diese Beschneidungen, selbst schon an unter zehnjährigen! sind nach wie vor in einigen Stämmen üblich, trotz offiziellen Verbots. In diesem Haus leben zur Zeit knapp zwanzig Mädchen, gehen zur Schule und finden Unterstützung im Kampf gegen Verstümmelung und Zwangs-Kinderehe. Ab Herbst 2015 wird auf diesem Gelände ein Heilpflanzen – Garten entstehen ( hauptsächlich für Artemisia ( als Tee oder pulverisiert hochpotent gegen u.a. Malaria) und Moringa ( sehr hilfreich gegen Unter- und Mangelernährung). Als nächstes sind auf diesem Gelände Seminarräume und Unterkünfte geplant, im nächsten Schritt eine kleine Klinik mit Ambulanz, Geburtshilfe und Kinderheilkunde.

3) Sikh Hospital Makindu: seit Januar 2015 leitet Divinity ein kleines Krankenhaus in Makindu mit Ambulanz, Geburtshilfe und mehreren Spezialambulanzen( Diabetes-Zenrum, Augenheilkunde, Zahnheilkunde etc.).

Bei allen Projekten ist jedwede Mithilfe erwünscht und willkommen!

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